„Muschkin“ ist vor über 10 Jahren einem Verwandten zugelaufen, hieß ursprünglich „Muschi“, wurde „Uschi“ gerufen und hat sich irgendwann als Kater entpuppt. Weil er bei einem Umzug nicht mitkommen durfte wohnt er jetzt bei uns, vorläufig in einem Kinderzimmer. Nach Abschluss der Impfungen darf er auch wieder nach draußen, vorläufig in den sicher eingezäunten Welpenauslauf. Bisher erweist Muschkin sich als recht unkompliziert, wobei die Vergesellschaftung mit unseren Hunden und anderen Katzen noch aussteht. Und hier leben erstmals mehr Katzen als Hunde…
Unser Dreibein hatte eine chronische Pankreasinsuffizienz, wobei man ihr nicht mehr helfen konnte. Als es an der Zeit war haben wir sie über die Regenbogenbrücke geschickt.
Acht Jahre war sie hier als Freigängerin. Sie kam ja schon voll ausgewachsen und mochte nie zu viele Hunde gleichzeitig, so dass sie entweder ihr Refugium in der Vorratskammer durch die Katzenklappe erreichen konnte oder sich (vor allem in der ungemütlichen Jahreszeit) im oberen Stockwerk aufgehalten hat. Mit den einzelnen Hunden kam sie gut zurecht. Draußen suchte sie gern Gesellschaft, fand sich immer ein, wenn man in Hausnähe außerhalb des wilden Hundebereichs war. Auch im Nutzgarten bei den Hochbeeten genoss sie gern Gesellschaft und Sonne. Die letzte Blindschleiche sehe ich ihr dabei nach. Ihr fehlendes Bein hinderte Smiley nämlich nicht daran, Mäuse und gelegentlich auch Vögel zu fangen, die sie uns dann öfter mal durch die Katzenklappe ins Haus brachte.
Lass es Dir gut gehten, Smiley, an einem schönen sonnigen Platz ohne Handycap und Hunger, und grüß‘ die anderen, die schon unter den Rosen über unserem Hundegarten ruhen!
Sechzehn Jahre sind eine lange Zeit – für Menschen ein Lebensabschnitt, für Vierbeiner oft ein ganzes Leben. Als Oskar zu uns kam, war unser Haus noch recht neu, die Kinder im Kindergarten- und Grundschulalter, und unsere Hunde trugen keine Locken, sondern Rauhhar mit Stehohren, eben Picards und Cairn Terrier. Für eine so große Katze wie Maine Coon, zumal einen Freigänger, sind 16 1/2 Jahre ein stolzes Alter. Trotzdem hätten wir Oskar gern noch viel länger bei uns behalten. Es ist immer eine schwierige Entscheidung, wann die richtige Zeit gekommen ist, um Abschied zu nehmen. Das Wort „Lebensqualität“ möchte interpretiert werden. Nachdem Oskar im Frühjahr schwer erkrankt war hat er sich wieder erholt, um seinen letzten Sommer zu genießen. Den Zeitpunkt für seinen Abschied hat er uns recht eindeutig gezeigt, es war der 13. September.
Wir trauern um unseren coolen Kater und trösten uns mit dem Gedanken, dass er ein langes und meist glückliches Leben bei uns hatte. Ein bisschen lebt er mit uns weiter in Hugo und Hedwig, in deren Ahnentafel Oskars Vater Halunke als Ur-Urgroßvater zu finden ist.
Hier sind die aufgeweckten Katzenkinder. Und Kindermädchen Lacey hat eine unschlagbare Attraktion: Ihren wedelnden Schwanz!
Aber auch sonst zeigt Lacey Interessantes:
Ein Rinderhuf zum Knabbern!
Ob so etwas wohl schmeckt? Da liegt ja noch einer rum….
Hugo probiert gleich auch mal.
Tja, so ganz begeistert sind die Katzenkinder von diesem Knabberzeug nicht, aber Lacey bleibt dennoch der beliebteste unserer Pudel. Sie steht geduldig still, wenn man sich an ihr reibt oder sogar Zitzen sucht. Nur zu gemeinsamen Raufspielen ist sie denn doch etwas zu groß. Aber gelegentlich probiert Hugo es wieder, er wächst schließlich noch…
Im Februar wurde bei Oskars Züchterin ein Wurf Maine Coon-Katzen geboren, und dieses bunte Mädchen hat es mir besonders angetan:
Nach langem Überlegen und einigem Hin und Her war es dann soweit: Hedwig sollte mit ihrem Bruder Hugo bei uns einziehen.
Das ist der rote Hugo, ein immer schnurrender Charmeur:
Eine Woche hatten wir, um ein „Katzenzimmer“ vorzubereiten, wobei auch unser Welpenspielzeug zum Einsatz kam.
Nun ist es ja nicht besonders schwierig, ein Kätzchen an einen Hund zu gewöhnen, zumal wenn beide die andere Art kennen. Aber zwei lebhafte Kätzchen in ein Hunderudel zu integrieren erweist sich durchaus als Herausforderung.
Am Anfang blieben Hugo und Hedwig in ihrem „Katzenzimmer“, danach durften sie erst mal ganz ohne Hunde unser Erdgeschoss erkunden.
Dabei war es wichtig, dass die beiden sichere Plätze und Wege dorthin gut kennen lernen.
Das „Katzenzimmer“ bekam eine Gittertür mit Katzenklappe. Ob auch ein neugieriger Hund durch die Katzenklappe passt, brauchten wir noch gar nicht ausprobieren, denn vorläufig können beide Katzen einfach durch die Gitterstäbe schlüpfen. Deshalb muss die Tür immer geschlossen bleiben, denn Hugo und Hedwig sind extrem neugierig, und die Hunde neigen teilweise zur „Erziehung“ (Lambda, Mowgli), zum übermäßig begeisterten Spiel (Biquette), zum unbeabsichtigten Reizangelspiel (Laceys Rute) oder aber zur Jagd (Ivy). Ausgerechnet die Jüngste, nämlich Jonka, reagiert am neutralsten.
Dann war es soweit: Erstmals kam es zum direkten Kontakt. Nach Beobachtung von oben zeigten sich die Kätzchen durchaus interessiert.
Es wird noch eine Weile dauern, bis alle Hunde einzeln „cool“ bleiben, bis dahin fangen wir schon mit Kombinationen an. Und irgendwann gelingt es hoffentlich, dass alle auch ohne Aufsicht harmonisch zusammen leben….
Schon vor einer Woche feierte Oskar seinen 16. Geburtstag. Er fühlt sich wohl, geht nach wie vor gern nach draußen und genießt die Sonne. Allerdings merkt man ihm sein (für eine Katze dieser Größe) stolzes Alter inzwischen an. Oskar bekommt Diätfutter, dazu zweimal täglich eine Insulinspitze – was nach dem Finden der richtigen Dosierung besser klappt als gedacht. Außerdem hat er Mühe mit der Fellpflege, so dass wir sein Haar etwas gekürzt haben und mit der Bürste nachhelfen. Drinnen helfen wir ihm gelegentlich, seine bevorzugten Plätze einzunehmen, wenn diese von den Hunden besetzt sind….
Hier noch eine „Revanche“ von Biquette:
Als wir vorletztes Jahr draußen Biquette fotografierten, wollte Oskar „mitspielen“. Beim Geburtstagsbild von Oskar letzte Woche drängte dafür Biquette mit aufs Bild:
Eigentlich war es ja schon im Februar soweit. Aber wegen der Lichtverhältnisse ging es da nur mit Blitzlicht, und das sorgte für zugekniffene Augen. Dabei ist Oskar hellwach – er hat kürzlich wieder für eine ausgewogene Mahlzeit gesorgt und eine Kohlmeise erlegt. Trotzdem wird er um Bart und Schnauze sichtlich weißer.
Vollkommen unbemerkt hat sich Smiley ins Erdgeschoss getraut und trotz der Hunde friedlich auf der Couch ausgeruht, natürlich auf Jonkas Decke. Später war sie aber doch sichtlich erfreut, als sie die „Gefahrenzone“ mit menschlicher Hilfe überwunden hatte und sich wieder im sicheren Treppenhaus frei bewegen konnte. Vor Jonka hat sie keine Angst, aber Biquette ist ihr nach wie vor zu stürmisch. Dabei wird Biquette sich etwa ab Juni hoffentlich noch oft im oberen Stockwerk aufhalten, nämlich in der ersten Zeit unseres E-Wurfs.
Oskar interessiert sich für die Frühstücksreste der Welpen, diese wiederum möchten ihn näher kennen lernen. Verständlicherweise wird ihm das zu viel, so dass er sich in seine Höhle zurückzieht. Daisy dachte, sie könnte ihn ungestraft dorthin verfolgen, wurde aber eines besseren belehrt.
Im Auslauf steht neuerdings das Bällchenbad, zunächst noch mit Decke und wenig Bällen.
Beliebter ist aber der Deckel, auf dem man schön balancieren kann.
Am schönsten ist nach wie vor der Liegestuhl. Man kann dort oben liegen oder darunter, ihn beknabbern oder die erhöhte Stellung gegen „Emporkömmlinge“ verteidigen.
Einfach nur dort liegen geht natürlich auch, wenn man schon sehr müde ist.
Von unseren diversen Ausflügen gibt es keine Bilder, weil ich dann genug zu tun habe, aber alle sind schon ausgiebig unterwegs gewesen und vertragen das Autofahren gut.
Hier zeigen sich noch zwei Geburtstagskinder vom letzten Monat:
Oskar wurde 14 Jahre alt. Es geht ihm gut, aber leider sind seine Pankreas-Werte deutlich erhöht.
Ivy ist jetzt auch schon sieben. Sie wurde frisch getrimmt und liegt neben Lacey, die ihre elegant übergeschlagenen Pfoten präsentiert. Die andere Seite kann sie auf Signal natürlich auch.
Er verbrachte im Winter viel Zeit im „Kuschelzelt“, mitten zwischen Laceys und Lambadas Napf. Nach wie vor möchte er auch sein Abendessen, wenn die Hunde gefüttert werden. Sogar Smiley, die sich bei dieser Gelegenheit vorstellt, fordert dann lautstark von der oberen Treppe ihren Anteil.
Im Gegensatz zu Smiley war Oskar aber auch im Winter oft draußen unterwegs. Bei seiner Größe und dem dazugehörigen Pelz machte ihm der Schnee nichts aus.
Sie hatte es nicht leicht, als sie Anfang 2000 zu uns kam. Knapp 6 Jahre alt, nur einen kleinen Hund von gelegentlichen Besuchen gewohnt. Der Trubel und die Hundemeute bei uns sorgten dafür, dass sie bald nach draußen zog und sich ein halbes Jahr nur versorgen ließ. Zum Winter hin mussten wir sie einfangen, um sie ins Haus zu holen.
Aber nach und nach gewann sie die Vorherrschaft zunächst über ihren Bruder Jim Knopf, dann über die Hunde, und Menschen sah sie auch bald als ihr Personal an. So wurde sie der einzige Vierbeiner im Haus, der im Bett schlafen durfte. Auch sonst sorgte sie dafür, dass sie meistens bekam, was sie wollte.
Sie wurde immerhin stolze 18 Jahre alt, als sich eine Niereninsuffizienz zeigte, mit der sie trotz Behandlung nicht weiter leben konnte. Nachdem sie in den letzten Jahren nur bei schönstem Wetter nach draußen wollte, hat sie jetzt ihren Platz unter einer Katzenminze.
Ein ganz besonderer Geburtstag: Cleo feiert ihren 18.!
Inzwischen ist ihr Schnurrbart ganz weiß, auch sonst sieht man, dass sie kein Jungspund mehr ist. Aber sie hat ihr zweibeiniges Personal nach wie vor gut im Griff, und kein Hund traut sich zu nah an sie heran. Nach draußen mag sie wohl erst wieder, wenn es noch etwas wärmer wird. Solange sucht sie sich immer die besten Sonnenplätze im oberen Stockwerk aus.
Etwas beleidigt ist sie, dass sie zur Zeit nicht mehr ins Schlafzimmer darf, aber dort schläft nachts inzwischen Lambada, um sich auf ihren B-Wurf vorzubereiten, der dort demnächst geboren wird.