Jetzt ist schon die dritte Woche vorbei, aber die zauberhafte Zeit der kleinen Premieren geht weiter: Heute konnte man das erste Schütteln beobachten.
Seit gestern sind die Welpen tagsüber unten im Wohnbereich, gut und manchmal etwas lautstark bewacht von Lambada, die sie nur selten allein lässt.
Biquette ist nach wie vor sehr neugierig, Vater Mowgli eher wachsam nach außen, und Lacey wartet geduldig auf die Zeit, wenn sie mit den Welpen spielen darf. Heute Nacht hat sie schon mal deren Spielzeug geklaut.
Das ist ja dieser doofe Filzring …. Muss das sein? Nicht schon wieder!
Zuhause tut sich etwas:
Biquette beobachtet überaus interessiert, wie ihre C-Halbgeschwister jetzt tagsüber in den Wohnbereich ziehen.
Lambada passt aber gut auf, dass niemand ihren Kleinen zu nahe kommt.
Die anderen erwachsenen Hunde sehen das etwas gelassener. Sie sind zwar neugierig, kennen eine solche Situation aber schon und betrachten das Ganze etwas gemütlicher.
Ralou hat bei seiner neuen Familie Überzeugungsarbeit geleistet. Er hat nicht nur bewiesen, dass Pudel wunderbare Hunde sind, sondern ebenso, dass auch ein erwachsener Hund eine gute Wahl sein kann.
Schon vor einigen Wochen hat er deshalb eine vierbeinige Gefährtin bekommen, und wir wünschen den beiden weiter alles Gute für die Zukunft.
Unsere C-Welpen begnügen sich noch damit, im Wurfkorb zu bleiben.
Beim Bild oben sieht man, dass auch Cody allmählich „Farbe“ bekommt.
Ansonsten schlafen sie viel, schlucken abends ihr Fleisch in nasengroßen Minikügelchen geformt, noch lieber saugen sie an ihrer Milchbar.
Aber nach den Mahlzeiten bleiben sie minutenlang wach …
Der Osterhase hat den Welpen die erste feste Mahlzeit gebracht: Tartar, der durchaus willkommen war.
Auch sonst gilt es, die Welt zu entdecken, zunächst die in der Wurfkiste. Da kann man jetzt auch mal an Mutter und Geschwistern saugen, neue Gerüche erschnuppern und weitere Laufübungen veranstalten.
Lambada verzehrt übrigens vier reichliche Mahlzeiten am Tag und hat sich heute erstmals entschlossen, im Sitzen zu säugen.
Bei soviel Anstrengung ist es nicht verwunderlich, dass die Kleinen Ostern weitgehend verschlafen.
Nur Yellow linst neugierig aus dem Osterkorb, während ihre Geschwister einfach weiter schlafen.
Zwei Wochen sind Welpen jetzt schon auf der Welt, haben ihr Geburtsgewicht verdreifacht und kommen in eine neue Phase: Sie öffnen die Augen, stemmen sich mit den Hinterbeinen ab und üben so schon mal für die ersten Schritte.
Von der ersten Wurmkur waren sie (wie alle Welpen) wenig begeistert.
Sie brauchen Lambadas Massage nicht mehr unbedingt, um sich zu erleichtern, was vermehrt Arbeit für die Waschmaschine bedeutet.
Lambada kümmert sich nach wie vor gründlich um ihre Welpen, wobei sie tagsüber auch der Meinung ist, dass man sie immer länger allein lassen kann. Solange schlafen die Kleinen denn auch.
Sully ist der Spezialist für die Seiten- und Rückenlage. Manchmal findet er nicht so schnell zurück.
Die Welpen koordinieren ihre Fressens- und Schlafenszeiten immer mehr, so dass Lambada öfter mal eine halbe Stunde frei hat und mit zu den anderen Hunden kommt.
Die Kleinen können auch schon zielgerichterer die Zitzen oder ein ruhiges, warmes Plätzchen erreichen.
Neben dem üblichen Wachsen und Gedeihen ist Schlafen die wichtigste Tätigkeit, wobei immer mal wieder gezuckt und geträumt wird.
Zur besseren Unterscheidung sind die beiden Mädchen jetzt markiert.
Heute ist der C-Wurf schon eine Woche „alt“. Wie bei gut genährten und versorgten Welpen üblich, haben alle ihr Geburtsgewicht verdoppelt.
Lambada hat ihre Scharrphase überwunden und lässt die Kleinen wieder eine kuschelige Unterlage genießen (die ersten Bilder sind noch vom Anfang der Woche). Dabei möchte sie gelegentlich auch ihre Ruhe haben. Dazu auf den Rücken drehen hilft nicht viel, die Welpen kommen bei Bedarf doch an die Zitzen geklettert. Also lagert Lambada jetzt gelegentlich vor dem Welpenkorb, immer mit offenen Ohren und bereit, schnell wieder dazu zu kommen.
Solange Lambada nicht bei ihnen ist, liegen die Kleinen da, wo es schön warm ist, nämlich auf einem Haufen, und immer wieder wechselt der unterste nach oben.
Beim Andocken an Mutters Zitze vibrieren gelegentlich die Schwänzchen, aber bis zum richtigen Wedeln dauert es noch eine Weile.
Der Korb sieht ohne Lambada noch sehr leer aus.
Das Wichtigste auf der Welt ist jetzt das Trinken:
Danach wird ausgiebig geschlafen. Träume kann man bei vielfachen Zuckungen und kleinen Lautäußerungen dabei vermuten.
Hier zeigt Lambada ihre Naht drei Tage nach dem Kaiserschnitt. Sieht gar nicht so schlimm aus, und es geht ihr erstaunlich gut. Wie auch sonst am dritten Tag üblich, scharrt sie an der Unterlage und mag ihre Kleinen am liebsten auf einer glatteren Oberfläche haben, deshalb liegt über dem dicken Vetbed eine Inkontinenzmatte.
Unten Bilder des Tages, erst die Rüden, darunter die Hündinnen Rosa und Yellow
Der C-Wurf kam vorgestern und brachte zwei Rüden und zwei Hündinnen. Dafür gibt es eine eigene Seite mit vielen Fotos.
In den nächsten Tagen steht das Baden der anderen an, solange Lambada sich noch allein um die Kleinen kümmert. Später bleibt da nicht so viel Zeit, wenn ich nicht nur zuschauen, sondern sogar mitspielen darf…
Übrigens sind alle Welpen vergeben bzw. reserviert.
Lambada betätigt sich wieder mal als Milchkuh und hat entsprechenden Appetit. Die Welpen nehmen dabei kräftig zu, alle Nabelreste waren noch im Lauf der Nacht abgestoßen. Das Apricöschen bewegt schon das Hinterbein, wenn man es hinter dem Ohr kitzelt. Fotoimpressionen des Tages:
Den ersten Tag und die erste Nacht haben Lambada und ihre Welpen gut überstanden. Die Kleinen haben bis heute morgen alle zugenommen, Lambada versorgt sie ganz normal. Der erste Nabel hat sich heute auch schon gelöst, und zwar beim dicken Cody. So glücklich wir Menschen auch über die Arbeit des Tierarztteams waren, Lambada fand seine Abnabelungstechnik verbesserungswürdig und hat erst mal nachgeholfen. Morgen werden sich die Nabelreste wohl auch bei den anderen lösen.
Hier nochmal Einzelbilder des Quartetts: Oben die Rüden, unten die Hündinnen, links Rosa, rechts Yellow.
Die Geburtszeit ist diesmal bei allen gleich: etwa 10.40 Uhr
Das Apricöschen erinnert stark an Biquette im letzten Jahr: Es versuchte nur, am Schaffell zu saugen.
Rüde, Geburtsgewicht 224 Gramm.
Der „grüne“ Junge versuchte ebenfalls, schnell seinem Filzreifen zu entkommen.
Er ist der Dickste: Geburtsgewicht 254 Gramm.
Die kleine „Rosa“ blieb recht brav auf ihrem Platz. Hündin, Geburtsgewicht 201 Gramm.
Noch eine kleine Ausreißerin: „Yellow“, Hündin, Geburtsgewicht 169 Gramm.
Tja, nach zwei problemlosen Würfen hatten wir damit nicht gerechnet: Der Tierarzt bestätigte beim Ultraschall, dass ein Welpe nicht weiter kommt. Die Herztöne zeigten an, dass rasche Hilfe gefragt war, und so gab es dann einen Kaiserschnitt. Leider hat das kleine Sorgenkind nicht überlebt. Aber immerhin versorgt Lambada vier putzmuntere Welpen.
Aber wir arbeiten dran. Gestern Abend startete Lambada die Eröffnungsphase. Sie untersuchte sogar, ob Oskars Höhle nicht vielleicht doch der beste Platz für ihren Wurf sein könnte. Die Nacht haben wir dann vor ihrem Wurfkorb verbracht, nach langem Scharren liegt sie aber fest darin. Jetzt kann es nicht mehr lange dauern …
Sie hat Mowgli gewichtsmäßig überholt und einen Bauchumfang von 54 cm, ist dabei allerdings von einem höheren Ausgangswert gestartet als das letzte Mal.
Draußen ist sie immer wieder mit ihren Bauarbeiten beschäftigt, drin ruht sie gern, ist noch bei gutem Appetit und lässt sich gern verwöhnen. Wenn sie auf der Seite oder dem Rücken liegt, kann man inzwischen kräftig die Bewegungen der Welpen spüren. Der Bauch hängt schon tiefer, und für eine kleine Rückenmassage ist sie immer dankbar.
Links schaut Mowgli gerade nach ihr, nachdem seine Aufmerksamkeit nicht mehr ausschließlich auf die läufige Biquette gerichtet ist.